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Zusatzszenen zu Sommer der Veränderungen

Hi alle zusammen.
Wie versprochen habe ich es endlich geschafft Sommer der Veränderungen abzuschließen. Hier sind die Zusatzszenen die es leider nicht in die FF geschafft haben, weil es manchmal einfach nicht gepasst hat. Sowas kommt vor. Aber da ich kein Fan vom Wegwerfen bin, landete bei mir alles immer in einem Extraordner und somit könnt ihr nun in den Genuss kommen die Szenen zu lesen, die es in den einzelnen Kapiteln nicht gibt.
Ich wünsche euch viel Spaß damit.

Kapitel 4 "Der Immerwiderkehrende Vollmond"

Seufzend ließ ich die Hand nieder auf meinem Bein und lehnte schluchzend den Kopf gegen den Stamm hinter mir. Verdammt ich hatte ihm also doch nachgegeben und dabei wollte ich das wirklich nicht tun. Es war nieder und feige. Doch Moony, wie meine Freunde den Wolf nannten, sah das ganz anders. Er hatte Blut geleckt und er wollte mehr.

„Nicht heute Nacht“, flüstere ich leise und lies den Kopf gegen den Baumstamm gelehnt. Es ersetzte nicht die Schulter an die ich mich lieber lehnen wollte. Die ich schon schmerzlich vermisste und doch wusste ich es besser. Gefühle waren etwas für Menschen die sie sich leisten konnten, nicht für einen fehlgesteuerten Wehrwolf der nichts davon verstand und es besser für ihn war niemals etwas davon zu wissen. Wieder der Verzweiflung nahe legte ich den Kopf diesmal auf meine Arme. Verdammter Mist, verdammter.

Das war der Teil den alle noch kannten. Der folgende habe ich raus geworfen:

„Moons?“

Erschrocken sah ich auf und konnte sehr gut Sirius Gestalt vor mir ausmachen und auch den unsicheren Blick sah ich der auf seinem Gesicht sich abzeichnete. Nicht jetzt, seufzte ich leise, denn ich wollte nicht, dass man mich so sah. Nicht in diesem verzweifelten Zustand den ich so gut vor allen verstecken konnte. Doch ich irrte mich nicht. Sirius stand da und schaute auf mich hinunter, sodass ich den Kopf wieder in meinen Armen vergrub, um die Tränen zu verstecken.

„Du solltest gehen Sirius“, sagte ich leise und versuchte überzeugend dabei zu klingen, doch mir versagte die Stimme und sie war nur noch mehr ein flüstern gegen ende. Als keine Erwiderung darauf kam, dachte ich wirklich, dass er gegangen war auch wenn mein Herz es nicht hoffte. Umso überraschter war ich als ich Sirius starke Arme um mich legten und mich festhielten. Er war nicht gegangen. Generell tat Sirius nie etwas was man ihm sagte auch wenn es manchmal besser wäre und ich ließ mich fallen. Dieses eine mal erlaubte ich es mir. Ich nahm seine Stärke die er ausstrahlte und lehnte mich an ihn, sodass er mich halten konnte und wir mussten nicht darüber reden.

„Ich hab gesehen wie du aus dem Haus gegangen bist. Warum schleichst du dich weg? Du weißt doch ich leiste dir gerne Gesellschaft“, sagte Sirius und matt lehnte ich den Kopf an seine Schulter, die so gut tat. Genau den Platz bot den ich haben wollte und dort wo ich vor Sehnsucht auch hin wollte.

„Aber ich wollte es nicht“, zischte ich leise und wusste selbst nicht woher es kam. Ich wollte nicht aggressiv sein zu Sirius, ich wollte doch so gerne, dass er blieb. Aber ich konnte die Zwiegespaltenen Gefühle einfach nicht unterdrücken. Es tat weh sie nicht laufen lassen zu dürfen und Sirius Nähe löste bei mir eher das Gefühl aus, den Schutz, den er mir gab den er ausstrahlte, anzunehmen und mich nicht mehr dagegen zu wehren.

„Wieso das?“, fragte Sirius mit leiser, wohltuender Stimme und ich spürte den Kloß in meinem Hals, denn Moony in meinem Inneren sprang gleich darauf an. Nahm den sanft klingenden Tonfall an, die tiefe darin und die Besorgnis. Er war eben ein Sadist.

Weil ich dich im Moment nicht ertrage“, sagte ich und wusste wie verletzend es war.


Die nächste Szene war bei der Quidditchweltmeisterschaft in Ripon. Sirius und Remus haben gerade das Zelt aufgebaut und sind nun unterwegs um etwas Spaß zu haben. Dabei treffen sie auf alte Bekannte.
Die Szene wollte ich dabei haben um den Unterschied zwischen Remus und Sirius aufzuzeigen und wie leicht es dem einen fällt sich unter Menschen zu bewegen, dem anderen jedoch weniger. Aber im Enteffekt hat es mich einfach nicht überzeugt genug. Deswegen ist die Szene wieder rausgeflogen und hat lieber James Platz gemacht, der ja später auf den Plan getreten ist.

Wäre also Kapitel 11 "Der unerwartete Gast..."

Sirius!“, hörten wir jemanden hinter uns laut rufen. Gleichzeitig uns umdrehend, standen wir einem jungen Mann gegenüber den wir nur zu gut kannten. Gut, Sirius kannte ihn besser als ich es tat, doch er war mit uns in ein Haus gegangen. Diesen Sommer hatte er seinen Abschluss gemacht. Er war groß gewachsen, hatte zerzauste braune Haare und einen dreckigen Witz von Humor.

„Carpender“, lachte Sirius freudig und klopfte dem Jungen auf die Schulter.

„Ich dachte ja nicht dass ich dich hier sehen würde. Hat die Frauenwelt heute Urlaub?“, grinste Andrew dreckig. Sie hatten zusammen Quidditch gespielt. Andrew war Hüter der Mannschaft gewesen.

„Du weist doch, man tut was man kann. Und wer sagt dass ich frei habe? Hast du dich schon mal umgesehen?“, grinste Sirius daraufhin.

Ich sollte und wollte das nicht hören, doch das belustigte lachen darauf konnte man nicht überhören.

„Geht ihr mit was trinken? Die Jungs und ich haben unser Zelt hier irgendwo“, meinte Carpender und fügte ein „Hey Remus!“ hinzu. So das ich ihm zunickte.

Ich mochte ihn nicht. Er war mir suspekt und auch nicht der Mensch mit dem ich mich umgeben würde normalerweise. Das sollte etwas heißen. Aber da meine Meinung nicht zählte in solchen Fällen enthielt ich mich ihr.

„Klar geh vor“, meinte Sirius gleich auch wenn ich bestimmt alles andere als Lust empfand. Widerwillig folgte ich ihnen.

 

Als Carpender endlich das Zelt gefunden hatte, er war sichtlich schon etwas angetrunken und das um die Uhrzeit, entdeckten wir die anderen Gestalten die er als seine Freunde bezeichnet hatte. 5 weiter Jungs, kaum älter als wir, obwohl Carpender ein Jahr älter als wir war. Die irgendwelche Witze rissen und schallend lachten. Laute Musik lief im Hintergrund und bevor Carpender uns vorgestellt hatte, hatten wir ein Bier in der Hand.

Das war mal wieder typisch. Sirius schien das ganze auch sehr zu gefallen, ich wäre froh wir wären nicht hier. Unwohl setzte ich mich jedoch dazu. Was würde es bringen wenn ich mich dagegen stellen würde?

 

„Was sind das für welche Carpender?“, fragte einer der Jungs, der lachend von seinem Bier, das wohl nicht sein erstes gewesen war, aufsah uns musternd.

„Sirius, Remus“, deutete Carpender auf uns und dann auf den blonden Kerl der sich als Sprecher erkoren hatte. „Bryan Sinclair!“

„Unser Zelt platzt schon aus allen nähten“, meinte Bryan lachend, mit nicht mehr ganz flüssiger Stimme.

„Wir haben unser eigenes, keine Sorge. Da machen wir dir schon nicht deinen Platz streitig“ Sirius, unser Sprecher ließ sich von so einem nicht beirren. Belustigt wie eh und je setzte er sich neben mich, sein charmantes grinsen auf den Lippen.

 

„Frech der Kleine“, meinte ein anderer Junge mit zerschlissener Hose, weit geöffnetem schwarzen Hemd und einem amüsierten lächeln.

„Mike Hanningen“, stellte Carpender weiter vor. „Warts ab Mike, Sirius ist nicht nur frech. Er hat es Faustdick hinter den Ohren. Wie viele Abmahnungen waren es nun? Und vor allem wann hat McGonagall das letzte Mal dir angedroht dich von der Schule zu schmeißen?“

Sirius lachte sein lautes lachen, dem folgten stimmten die anderen mit ein.

„Meinen Rekord wirst du auf keinen Fall mehr brechen. Da muss schon jemand anderes kommen, obwohl ich nicht glaube, das dass je einer schaffen wird“, grinste Sirius mit mir anstoßend.

 

Ja das war Sirius wie er leibte und lebte. Das ganze Leben war eine Party für ihn. Für mich war das nichts, aber wenn ich sagen würde, dass es nicht mal amüsant wäre, würde ich lügen müssen. Wenn ich jedoch feierte, dann doch lieber mit den Menschen die ich auch mochte.

 

„Ach jetzt weis ich es wieder. Du bist der Kerl von dem Carpender erzählt hat das dauernd das Haus so viele Punkte wegen dir verliert“, meinte ein anderer Junge der Sirius gemustert hatte und erst jetzt sprach.

„Und weiter? Ist nix neues für mich“, zuckte Sirius gleichgültig die Schultern.

„Chester Zone, ehemaliger Ravenclaw“, warf Carpender dazwischen.

 

„Zone?“, fragte ich nachdenklich. „Dein Vater ist doch ein recht anerkannter Auror, oder irre ich mich?“ Das Bier in der Hand blieb von mir unbeachtet. Mit zwei Butterbieren hatte ich das Maß für diesen Morgen schon erreicht.

„So ist es. Neben Alaster Moody in derselben Abteilung. Steht quasi unter ihm“, nickte Chester, ziemlich stolz. „Er lernt mich an!“

„Moody ist der größte Auror aller Zeiten. Wenn ich fertig bin mit der Schule dann werde ich in seine Fußstapfen treten und ihn ablösen“, grinste Sirius von sich überzeugt. Ob es so sein würde, wusste keiner, aber die Lehrer prophezeiten ihm dass er ein ziemlich guter Auror abgeben würde. Für mich stand da fest, dass er das Zeug dazu hatte, aber es ihm klar an Verantwortungsgefühl fehlte. Doch ich behielt es für mich.

„Kleiner, dich steck ich locker in die Tasche“, meinte Chester herablassend lachend. „Da hast du noch viel zu lernen Grünschnabel!“

 

Sirius zog kaum merklich eine Augenbraun nach oben. Jeder der ihn kannte wusste was das hieß. Das konnte nicht gut ausgehen. Man konnte einen Black doch so nicht herausfordern.

 

„Du nennst mich Grünschnabel? Was hast du denn auf dem Kasten?“, fragte er auch gleich mit seinem Zauberstab in der Hand spielend.

„Wahrscheinlich einiges mehr als du“, meinte Chester gelangweilt.

 

Ich war kurz davor etwas zu sagen, aber Sirius konnte sich selbst verteidigen. Wenn es hart auf hart kommen würde, konnte man ihm immer noch helfen. Doch innerlich musste ich trotzdem schmunzeln. Er konnte es einfach nicht lassen sich mit anderen anzulegen. Das würde ja an seinem Ego kratzen. Da hatten wir Ferien und hatten freie Zeit aber was wäre das Leben wohl ohne Herausforderungen?


„Beweis es doch wenn du dich für so gut hälst“, meinte Sirius, der selbstverständlich darauf an sprang.

„Dich schaff ich mit links Jungchen“, meinte der angehende Auror selbstbewusst der sich von Sirius nicht aus der Fassung bringen ließ.

Gerade als Sirius sich Luft machen und aufstehen wollte, legte ich ihm die Hand auf den Arm. Es sollte nicht zu einem Streit kommen oder noch schlimmer Handgreiflichkeiten. Dazu waren wir eindeutig in der Unterzahl.

„Was glaubt ihr wer morgen das Spiel gewinnt?“, fragte ich deswegen um die Stimmung wieder auf etwas anderes zu lenken.

Das sollte auch gelingen. Ab diesem Moment wurde nur noch über Quidditch gesprochen. Selbstverständlich waren hier sich alle einig das Deutschland gewinnen sollte und sonst niemand. War ich zuvor schon über die Spieler und deren Positionen von Sirius belehrt worden, so wusste ich danach noch reichlich viel mehr. Ein anderer von Carpenders Freunden, Emanuel Dalton, der  ebenfalls im Ministerium für die Abteilung für Magische Spiele und Sport, arbeitet erzählte, wie sie es so ausrichten konnten dass das Spiel in England stattfinden konnte, anstatt in Deutschland oder Portugal. Wenn einen das interessieren würde, dann war es sicherlich sehr interessant aber nach dem 10mal „Deutschland gewinnt“ und „wir werden sie alle schlagen“ begann es langweilig zu werden. Zudem wir, wohl der falsche Ausdruck dafür war. Schließlich spielten wir selbst nicht, sondern das Team.

 

Aber mit dieser Einstellung war ich alleine. Sollte ich diese äußern würde Sirius nur wieder meinen das hat was mit Personifizierung zu tun. Deswegen behielt ich es für mich.

Zudem musste ich mich nicht wirklich an dem Gespräch beteiligen, das übernahmen eh die anderen, die mehr davon hielten und denen es auch spaß machte sich darüber zu unterhalten. Die Gespräche wurden auch nicht unterhaltsamer als sie sich nur noch um eins drehten. Mädchen. Vor allem jedoch am meisten über die Vorzüge der Treiberin der portugiesischen Mannschaft. Zuviel Alkohol und solche Gespräche waren nichts für mich. Doch die Stimmung war dadurch nur noch ausgelassener. Man konnte sich schon fast fragen ob wir hier wegen eines Spiels waren oder um uns einen hinter die Binde zu trinken.

Deswegen war ich ganz froh als es auf Nachmittag zuging und sich der altbekannte Hunger breitmachte.

 

Und die letzte Szene die ich so hergeben werde ist der Zwischenteil von "Jetzt oder nie" also Kapitel 17. Es ist die Stelle wo Sirius die Gehirnerschütterung ausstehen muss, im Bett bleiben und sich nicht daran erinnern kann was los ist, genauso wenig warum Remus so seltsam zu ihm ist. Er kann sich keinen Reim drauf machen und möchte aus dem Grund mit Remus reden...Mir hat die Szene nicht gefallen und da ich die Aussprache in der Scheue und dem Kuss viel besser fand, wurde sie von mir einfach herausgestrichen. Besser war es, aber lesen dürft ihr sie trotzdem. Bitte schön.

Doch es kam natürlich anders als ich gedacht hatte. Es war ende der Woche, Samstag und meine Mutter hatte Sirius endlich erlaubt wieder aufzustehen. Wir waren hinaus gegangen um spazieren zu gehen, denn Sirius meinte er müsse sich mal ein wenig die Beine vertreten gehen, nach so langer unfreiwilliger Bettruhe. Die brütende Hitze hatte abgenommen, es wurde langsam wieder etwas milder, aber nur abends. Ich war gänzlich in Gedanken und alles andere als hier, wegen einem Zeitungsartikel den ich am Morgen gelesen hatte. Sie wollten ein neues Werwolfgesetz herausbringen und mir war dabei nicht wohl. Solange ich in Hogwarts zur Schule ging, war ich sicher, doch was würde danach passieren?

„Meinst du nicht wir sollten langsam mal reden?“, fragte Sirius in meine Gedanken hinein und ich schaute fragend auf, weil ich nicht wusste, was er wollte. Nicht das ich das immer sonst schon im voraus wusste, aber ich hatte seiner Rede nicht zugehört. Vor allem als sie zu dem Thema Quidditch umgeschlagen war.

„Ja, ich weiß. Ich stimm dir zu“, meinte ich. So tat ich es schon seit Jahren und ich fuhr damit eigentlich immer recht gut. Doch, als Sirius eine Augenbraun hochzog und einen skeptischen Ausdruck auflegte, war ich mir für dieses Mal nicht mehr ganz so sicher.

„Das tust du immer wenn du nicht zugehört hast“, meinte er und grinste sein selbstgefälliges Grinsen, doch es hielt nur einige Momente, bis er ernst wurde. „Aber ich meinte es ernst das wir reden müssen. Oder wie lange wollen wir noch herum schleichen um das Thema?“

„Ich weiß nicht was du meinst“, sagte ich unsicher. Warum musste er mir einen Schritt voraus sein? Es war nicht fair, das er es jetzt ansprach, wo ich ihn doch die ganze Zeit nicht damit behelligt hatte, obwohl ich wollte.

„Doch, weißt du ganz genau Remus. Du bist der helle Kopf bei uns Mauderern und mir kannst du eh nichts vor machen“, meinte Sirius. „Also, red mit mir“, verlangte er und ich seufzte bedrückt.

So ich hoffe es hat euch gefallen und weil ich es nicht sein lassen kann, werde ich es auch auf FF. de veröffentlichen.
Viele Liebe Grüße euere Theresa





 
   
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